Die Q's mit ihren wunderbaren Wesen erfreuen uns mächtig und es wird Zeit, sie mal wieder zu zeigen - auch wenn das Update an so einem Regentag ein bisschen flau ausfallen musste.

Nike ist liebende Mama, die um den Nachwuchs herumwuselt und mit erzieherischem Eifer mit ihren Kindern "spricht" und Levin ist nach wie vor mit von der Partie. Morgen kommen noch ein paar Gruppenbilder mit Eltern nach.

Qerkin "Quero" ist nach wie vor der Dickste. An ihm ist alles zum Knurkeln, so ein draller, bäriger Britenjunge, ein lebendiger Plüschteddy. Inzwischen sind wir sicher, daß er ein Caramel wie sein Vater ist und ein echter Knaller werden wird. Wenn mal Ruhe ist, werde ich diesen seltenen und außergewöhnlich schönen Farbschlag - hervorgerufen durch das Dm-Gen (Dilution modifier), das in unserer weißn Linie offenbar über viele Generationen unter Gandhis, Cäsars, Lunas... weißem Mantel schlummerte - hier näher beschreiben. Man erkennt den Farbton bei den Jungtieren nicht unmittelbar sogleich, bei Levin haben wir noch lange ziemlich gerätselt, nun aber waren wir darauf gefasst (ich werde nochmal aussagekräftigere Bilder versuchen, sofern das fotografisch überhaupt einigermaßen realistisch einzufangen ist). Die Farbe Caramel (hier lilac-based caramel) entwickelt sich allmählich von einem zunächst etwas dunkler erscheinenden Lilac, das zunehmend "caramelisiert" wird (eine sehr anschauliche Bezeichnung) hin zu einer Art Maulwurfsgrau mit einem bräunlich metallischen Glanz, das Fell schimmert leicht rauchig und erscheint edel wie Platin, sehr apart. Wir werden diese Farbe, die wir einem dollen Zufall zu verdanken haben, nun gezielt züchten und sind gespannt, wie sie sich bei Qerkin weiter entwickeln wird. Möglicherweise wird er in eine ähnlich ambitionierte Zucht abgegeben, denn uns bleibt ja das "Original".

Quinn, von uns nur "Quietschi" genannt, war zunächst ein kleiner Terrorist, der sich immerfort beschwerte und herumpiepte und manchmal damit einfach nur nervte. Nun hat er eine wundersame Wandlung zum größen Schmuser hinter sich. Wir hatten noch kein Katzenkind, das in so jungen Wochen von selbst ausgiebig Köpfchen geben wollte. Und es ist ein sehr starkes Gen, das sie mehr oder weniger alle haben. Das Herminegen, durch Gandhi verstärkt, das schon in Levin heftig fortlebt, hat sich offenbar erneut potenziert. Sobald man sich Quietschi nähert, setzt die Schnurre ein und kommt er schmiegend angestupst. So niedlich. Wer ihn mal kriegt, wird glücklich und ähnlich angerührt davon sein. Sein Fell ist ebenso plüschig wie sein Wesen.

Und dann ist da noch unsere kleine Queen, die sicher mal eine große Queen (das englische Synonym für Zuchtkatze) werden wird. Sie ist eine Augenweide und dazu sehr schlau, alles konnte sie als erste. Neben den großen dicken Brüdern wirkt sie manchmal etwas verloren und zart, was aber täuscht. Sie kann auch wild sein, doch meist ist sie mädchenhaft zurückhaltend und vornehm. Ihr besonderes Plus ist, neben dem schönen runden Köpfchen, ihr chocolate. Es ist schon jetzt bis auf die Haut komplett durchgefärbt, das ist bei Chocolate bekanntlich schwer zu erreichen und wurde bei ihrer Mutter bei deren Start in der offenen Klasse von einer tschechischen Richterin besonders hervorgehoben (sie vergab dafür den zweiten Platz im WCF Ring über die erwachsenen Tiere aller Rassen und beiderlei Geschlechts). Und dass Mary kaum eine andere Augenfarbe bekommen kann als das leuchtend satte Orange beider Eltern, dürfte schon feststehen. Wir haben den Eindruck, dass ihre Mama der Mini-Nike besonders zugetan ist.

Auch wenn uns das Schicksal bei diesem Wurf anfangs hart mitgespielt hat, sind wir nun doch besänftigt und versöhnt und hochzufrieden mit diesem Trio.



Qerkin Querformat

Queen Mary

Quinn Quietschfidel